Nürnberger Schüler schaffen Konstruktion zum Anbringen von Liebesschlössern Die romantische Brückenkonstruktion in Nürnberg, zwischen Gewerbemuseum und Insel Schütt, war ein sehr beliebter Ort, um ein Liebesschloss anzubringen. Allerdings leidete, laut Aussage der Stadt, die Statik der Fußgängerbrücke darunter. Deswegen mussten immer wieder Mitarbeiter der Stadt zur Brückenkonstruktion ausrücken, um Liebesschlösser zu entfernen. Ohne diese Arbeit wäre der filigrane Steg vielleicht heute schon halb zusammengebrochen. Die Stadt Nürnberg wollte die Anbringung der Liebesbeweise aber nicht nur verbieten, sondern den Liebenden auch eine Alternative schaffen. Aus diesem Grund wendete sich Bürgermeister Christian Vogel (SPD) an die Schüler der Berufsschule. Diese sollten sich eine geeignete Ersatzkonstruktion ausdenken. In wochenlanger Projektarbeit haben die Schüler gemeinsam mit ihrem Fachlehrer an der neuen Skulptur gearbeitet. Die neue Konstruktion bietet nun nicht nur viel Platz für Liebesschlösser. Sie kommt auch selbst in Herzform daher und umschlingt dabei obendrein den ganzen Erdball. Und das Beste: Das Anbringen von Liebesschlösser ist hier ausdrücklich erlaubt!