Liebesschlösser gehören heutzutage fast zu jedem Bild größerer Städte: Befestigt an Brücken oder Handläufen, an Aussichtstürmen oder an speziellen Metallgitter-Gestellen für die Schlösser. Sie besiegeln die ewige Liebe zwischen den Menschen und entwickelten sich im Laufe der Zeit zu einem beliebten Brauch. Die Herkunft der Schlösser kann zwar nicht genau festgelegt, jedoch können Absolventen der Sanitätsakademie San Giorgio in Florenz als Urheber der Liebesschloss-Tradition benannt werden. Diese versahen das Geländer der Ponte Vecchio mit den Vorhängeschlössern ihrer Spinte. Verliebte in Rom führten den Brauch an der Milvischen Brücke fort. Neben diesem Ursprung wurde die Liebesschloss-Tradition zudem durch den Roman „Drei Meter über dem Himmel“, welcher von Federico Moccia geschrieben wurde, sowie durch dessen Verfilmung berühmt gemacht. Hierbei schwören sich die Hauptfiguren ihre ewige Liebe, indem sie ein Schloss an einer Brückenlaterne befestigen und den Schlüssel in den Tiber werfen.